Mechanismus und Bedeutung der natürlichen Transformationskompetenz bei Neisserien (MP-Inst. f. Biologie, Abt. Infektionsbiologie)

Projektleitung und Mitarbeiter

Barten, R. (Dipl. Biol.), Facius, D. (Dr. rer. nat.), Fussenegger, M. (Dr. rer. nat.), Meyer, T. F. (Prof. Dr. rer. nat.)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Das Erbgut (die DNA) de pathogenen Neisserien, insbesondere der beim Menschen verbreiteten Meningokokken und Gonokokken, steht in einem ständigem horizontalen Austausch dieser Spezies untereinander und mit den eng verwandten kommensalischen Neisserien. Dieser Austausch trägt zu einer enormen genetischen und phänotypischen Vielfalt dieser Erreger bei. Mechanistisch gesehen funktioniert dies durch einen transformationsvermittelten Prozeß, in dessen Verlauf freie DNA von Bakterium zu Bakterium übertragen wird; dennoch ist dieser Vorgang hocheffizient. Im Rahmen des Vorhabens werden die molekularen Abläufe und die Beteiligung von Faktoren genauer untersucht. Es gelang bereits, mehrere neisseriale Proteinfaktoren zu identifizieren, die in den Transformationsprozeß an zentraler Stelle eingreifen.

Publikationen

Facius, D., Meyer, T. F.: A novel determinant (comA) essential for natural transformation competence in Neisseria gonorrhoeae and the effect of a comA defect on pilin variation. Molec. Microbiol. 10, 699 712 (1993).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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